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Geliebt.Gehasst.Missbraucht.

Das Schicksal der gebrochenen Schriften

Passend zum Heftthema des Neuwer #8 – Zurück auf Ende befasste ich mich mit dem überraschenden Comeback der gebrochenene Schriften in der Grafikdesignlandschaft, die jahrhundertelang als Verkehrsschrift fungierten. Nach meiner intensiven Auseinandersetzung mit der häufig als „altdeutsche Schrift“ bezeichneten Fonts, konnte ich viele Fragen rund um die verteufelten Zeichen klären: Woher kommen diese Schriften denn eigentlich? Warum gingen sie verloren? Warum sind sie plötzlich wieder da? Und noch viel spannender: Weshalb erzeugt ihr Anblick so häufig ein ungutes Gefühl im Bauch?

 

Mein Artikel ist ein Plädoyer für die verstoßene Schriftklasse und gewährt zunächste Einblicke in die Entstehungsgeschichte der alten Zeichen. Weiter zeigt mein Text den fortwährenden Wandel der Zeichen, ihre dauerhafte, oft unbemerkte Präsenz in den Nischen unseres Alltags und gibt eine Prognose über ihr zukünftiges Dasein ab. Werbe-Fauxpas veranschaulichen an konkreten Beispielen beliebte Stolpersteine beim häufig noch immer tabuisierten Einsatz des Fettnäpfchen-Garanten. Aber mein Text zeigt auch Wege auf, über moderne Gestaltungen den bildhaften Reiz der Traditionsschriften gekonnt in den Fokus zu rücken. Denn es ist durchaus möglich die kontinuierliche NS-Konnotation aufzubrechen und so das typografische No-Go – zumindest visuell – vergessen zu machen.

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